Im Folgenden finden Sie einen "Sicherheitsplan", mit Tipps und Hinweisen, die Ihnen helfen können, wenn Sie von Gewalt betroffen sind.
Hier steht der Sicherheitsplan als Download zur Verfügung:
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Im Notfall können Sie Folgendes tun:
Mit den Kindern flüchten oder sich Hilfe von außen
holen.
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Ich habe den Notruf (110) und weitere wichtige
Telefonnummern (z.B. örtliche Polizeidienststelle, Frauenhaus, Frauenberatungsstelle) in meinem Telefon / Handy gespeichert.
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Wenn ich mich dazu entscheide die Wohnung zu verlassen, kenne ich die Fluchtwege: Ausgänge, Fenster,
Aufzüge,... .
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Falls ich flüchte, gehe ich zu einer Vertrauensperson. Das habe ich
mit ihr abesprochen.
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Ich kann auch ins Frauenhaus gehen. Die Telefonnummern habe ich
griffbereit:
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Frauenhaus 24: 0800 - 7708077
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Frauenhaus Nienburg: 05021 - 2424
Ich plane meine Flucht:
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Ich trage immer Kleingeld und die wichtigsten
Telefonnummern bei mir..
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Ich bespreche meinen Sicherheitsplan mit einer Vertrauensperson.
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Ich weihe die Kinder zum Teil mit ein.
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Falls ich nicht offen am Telefon sprechen kann benutze ich ein Codewort, damit meine Kinder wissen, dass
wir die Wohnung verlassen und die vertraute Person versteht, dass ich komme.
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Ich nehme Kontakt zu einer Anwältin auf, die mich im Notfall unterstützen kann.
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Ich mache Kopien von allen wichtigen Dokumenten (siehe "Notfalltasche"), die ich bei
meiner Vertrauensperson deponiere.
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Ich verstecke Geld und Ersatzschlüssel an einem nur
mir bekannten Ort, damit ich sie im Notfall griffbereit habe.
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Ich eröffne ein eigenes Bankkonto mit einer eigenen Bankkarte / Kreditkarte. Die Unterlagen deponiere ich
bei meiner Vertrauensperson..
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Ich packe eine "Notfalltasche". Diese bringe ich zu meiner Vertrauensperson, die sie aufbewahrt und sie
mir gegebenenfalls bringt, wenn ich sie brauche.
"Notfalltasche" packen
mit Dokumenten, Unterlagen im Original oder als Kopie:
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Ausweis / Pass und Kinderausweise
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Evlt. Staatsbürgerschaftsnachweis
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Evtl. Unterlagen über den Aufenthaltsstatus
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Eigene Geburtsurkunde und die der Kinder, Heiratsurkunde
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Krankenversicherungskarte, Impfausweis, evtl. Atteste
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Mietvertrag, evtl. Versicherungsverträge (z.B. Bauspar- Lebens- oder Haftpflichtversicherung)
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Arbeitsvertrag, Lohnsteuerkarte, Schul- und Arbeitszeugnisse
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Renten-, Sozialamt- und JobCenterbescheide
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Evtl. Scheidungsurteil, Sorgerechtsentscheide aus vorheriger Ehe
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Bankunterlagen, Sparbücher, Wertpapiere
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Möglichst Kontoauszug über das aktuelle Gehalt des Ehemannes (wichtig für JobCenter)
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Evtl. Führerschein, Fahrzeugpapiere
mit dem Nötigsten für einige Tage:
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Kleidung und Schuhe, Hygieneartikel, Schulsachen, Lieblingsspielzeug
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Medikamente, Ersatzbrille
und mit Sonstigem:
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Geld
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Schlüssel für Wohung / Auto
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Adressbuch
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Erinnerungen (z.B. Fotos, geliebte Dinge)
Hilfe holen:
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Ich zeige meinen Kindern wie sie im Notfall Hilfe per Telefon / Handy holen können. Ich stelle sicher, dass sie dann die Adresse durchgeben können.
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Wenn ich mich innerhalb der Wohnung verstecke, weiß ich welche Räume abschließbar sind. Ich weiß, in welchen Räumen ich durch das Fenster oder mit dem Telefon /
Handy Hilfe holen kann.
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Ich benutze ein Codewort, damit meine Vertrauensperson weiß, dass sie die Polizei holen soll.
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Mit meinen Nachbarn kann ich über meine Situation sprechen und sie bitten die Polizei zu holen, falls sie etwas Verdächtiges hören oder wahrnehmen.